Osteopathie

Osteopathie (von griech. ostéo „Knochen“ und páthos „Schmerz, Leiden, Leidenschaft, Erfahrung“). Wörtlich übersetzt bedeutet Osteopathie eigentlich „Knochenerkrankung“, korrekt bedeutet dies aber für uns Osteopathen „Beeinflussung der Leiden über die Knochen bzw. über die Behandlung der Knochen“. Osteopathie ist zugleich eine Philosophie, eine Wissenschaft und eine Kunst. Sie begreift Gesundheit als ein Gleichgewicht aller Systeme des Organismus und strebt danach, dieses Gleichgewicht zu bewahren oder wiederherzustellen. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, die ursächliche Störung im Körper zu diagnostizieren und zu therapieren. So bewirkt das Eingreifen des Therapeuten mit den Händen eine gezielte Befreiung von körperlichen und emotionalen Dysfunktionen, die unbehandelt später möglicherweise zu Erkrankungen führen könnten. Viele mögliche Erkrankungen können frühzeitig aufgespürt und rechtzeitig behandelt werden. Wir helfen Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und mit den geeignetsten Mitteln zu behandeln. Der menschliche Körper ist ständig in Bewegung. Jede einzelne Struktur an ihm bewegt sich und führt dabei ihre eigene Funktion aus. Die Osteopathie nutzt diesen Zusammenhang. Dabei betrachtet die Osteopathie den menschlichen Körper immer als untrennbare Einheit. Erst das Zusammenspiel der einzelnen Strukturen ermöglicht dem Organismus als Ganzes zu funktionieren. Deshalb ist es unsere Grundphilosophie jeden Patienten als Individuum wahrzunehmen und in seiner Gesamtheit zu behandeln.